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Der IS will das Chaos in Europa verstärken

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Der Islamische Staat ist nach wie vor gefährlich. Die Dschihadisten wollen die Corona-Krise nutzen, um die Unsicherheit durch Anschläge zu verstärken. Das könnte mit überschaubarem Aufwand auch klappen – denn noch nie war Europa so verwundbar.

„Wascht die Hände“ und „bedeckt den Mund beim Gähnen und Niesen“, lauten die Tipps in den schriftlichen Verhaltensregeln. Drumherum schwirren acht lilafarben illustrierte Viren. Diese Ratschläge zum Schutz vor dem Coronavirus hängen weder in der Berliner U-Bahn noch sonst wo in Deutschland aus – sondern sie stammen aus dem wöchentlichen Newsletter der Terrormiliz Islamischer Staat (IS). Noch Mitte März warnt die Wochenschrift „Al-Naba“, IS-Kämpfer sollten Europa nicht mehr betreten und „Infizierte sollten es nicht verlassen“. In den nächsten Schreiben hat allerdings ein Umdenken stattgefunden, das die Sicherheitsbehörden Europas in Alarmbereitschaft versetzen dürfte. Die Botschaft lautet: Anschläge in Europa in der Corona-Krise.

Die „Kreuzfahrer-Nationen“, gemeint sind die Länder der militärischen Koalition gegen den IS, darunter auch Deutschland, seien wegen der Corona-Krise mit den „schlimmsten Albträumen“ konfrontiert, heißt es im Corona-Newsletter der Terrormiliz. Überforderte Gesundheitssysteme, Angst in der Gesellschaft, kränkelnde Wirtschaftsmärkte: Diese Schwächephase und das Potenzial für Chaos solle durch die Extremisten ausgenutzt werden. Denn das Letzte, was die vom Virus lahmgelegten Länder jetzt wollten, wäre, dass in diese kritische Zeit Anschläge fallen „vergleichbar mit denen aus Paris, London, Brüssel und anderen Orten.“

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