vor 75 Jahren:
Wer Hitlers Präventivkrieg gegen Stalin erfand
Nach außen hin behauptete die NS-Führung, am 22. Juni 1941 einem Überraschungsschlag der Roten Armee zuvorgekommen zu sein. Intern redete man anders. Denn die Sowjets wollten (noch) nicht angreifen.
Gleich vorab, ich habe den Artikel erst gar nicht gelesen, weil ich die geschichtsverfälschende Meinung des Autors zur Genüge kennen gelernt habe.
Denn es war doch ein Präventivkrieg!
Gardes du Corps kommentiert:
Wer auf ein Originaldokument wartet, in dem steht, das Stalin den Angriff auf Deutschland befielt, wird
1. lange warten müssen, weil dieses Dokument mit Sicherheit unter strengstem Verschluss liegen wird und gerade jetzt von Putin nicht freigegeben wird (Katyn wurde bis 1993 bestritten und strengstens geheim gehalten!) und
2. kennt sich in der Befehls- und Weisungsstruktur der Stalin-Clique nicht aus.
Es gibt hunderte Dokumente, auf denen Stalins Unterschrift nicht steht, die aber allesamt beginnen mit „ich schlage vor“ oder „ich bitte umzusetzen“ … in denen über Leben und Tod Tausender entschieden wurde, wo man weiß, dass ein Kopfnicken, eine Handbewegung, ein Telefonanruf genügte, diese schauerlichen Befehle umzusetzen. Ein Kopfnicken Stalins misszuverstehen, konnte den sicheren Tod bedeuten. es herrschte ein Regime der Todes-Angst.
„Der Angreifer ist derjenige, der seinen Gegner zwingt, zu den Waffen zu greifen“
Friedrich II. der Große, König von Preußen
Hier findet man die deutschen Dokumente zum Kriegsausbruch:
Und hier der „Aufruf des Führers an die Soldaten der Ostfront“ http://wwii.germandocsinrussia.org/de/nodes/2230-akte-93-aufruf-des-fuhrers-und-des-obersten-befehlshabers-der-deutschen-wehrmacht-adolf-hitler#page/3/mode/inspect/zoom/5
„Die besten Soldaten der Welt sind zum Schutz der Kultur gegen die Barbarei angetreten!“
Pingback: Kalenderblatt 22. Juni – Präventivschlag Barbarossa | Gardes du Corps