Fahrplan zum Russlandfeldzug 1941

„Nicht wer den ersten Schuß abgegeben hat, ist entscheidend, sondern was den ersten Schüssen vorausgegangen ist.“

(Asher Ben-Nathan, erster israelischer Botschafter in Deutschland)

‚Hitler-Reden‘ sind das eine – Fakten das andere!

Vorwort:

„es komme darauf an, die Gegensätze und Widersprüche unter den kapitalistischen Staaten auszunutzen und dieselben »aufeinander zu hetzen«, »die Messer solcher Halunken wie der kapitalistischen Diebe gegeneinander zu lenken«, »denn wenn zwei Diebe sich streiten, ist der Ehrliche der lachende Dritte. Sobald wir stark genug sind, den gesamten Kapitalismus niederzuwerfen, werden wir ihn sofort an der Gurgel packen.«, »Der Sieg der kommunistischen Revolution in allen Ländern ist unvermeidlich«,  »In nicht allzu ferner Zeit wird dieser Sieg gesichert sein.«

der syphilitische Wladimir Iljitsch Uljanow, genannt „Lenin“ am 6. März 1920 bzw. 6. Dezember 1920

»Sollte der Krieg beginnen, so werden wir nicht untätig bleiben ‑ wir werden auftreten, aber wir werden als letzte auftreten. Und wir werden das entscheidende Gewicht in die Waagschale werfen, ein Gewicht, das ausschlaggebend sein dürfte.«

der Terrorist, Bankräuber und Massenmörder Josef Wissarionowitsch Dschughaschwili, genannt Stalin, vor dem Zentralkomitee der Allunionskommunistischen Partei im Juli 1925

Das Jahr 1930 – der sowjetische Marschall Tuchatschewski legt dem Bankräuber und Massenmörder Dschugaschwili, genannt Stalin, den Plan eines Vernichtungskrieges gegen Deutschland und Europa vor:
Er geht davon aus, daß eine gewaltige Streitmacht mit 50.000 Panzern und 20.000 Flugzeugen Deutschland überrennen sollte. Schon der syphilitische Wladimir Iljitsch Uljanow – genannt LENIN – forderte Deutschland als erste Etappe der Weltrevolution wegen des deutschen Proletariats, der deutschen Industrie und Infrastruktur.

Um dieses gewaltige Vorhaben zu realisieren, beschließt die Kommunistische Partei auf ihrem XVI. Parteitag 1930 einen gewaltigen Militärisch-Industriellen Komplex für die Massenproduktion von Kriegsgerät zu errichten. Panzer-, Flugzeug- und Artilleriefabriken schießen mit US-Amerikanischer Hilfe aus dem Boden. Bezahlt mit Blutgeld.

19.08.1939 auf dem Höhepunkt der Polen-Krise lädt der sowjetische Außenminister Molotow den deutschen Außenminister Ribbentrop nach Moskau zur Unterzeichnung eines Deutsch-Sowjetischen Nichtangriffspaktes ein

Stalins Plan geht auf. Er erreicht, daß die „kapitalistischen Staaten Europas“ sich gegenseitig „zerfleischen“, in dessen Ergebnis er mit seiner „Roten Armee“ ganz Europa besetzen will, um den Werktätigen Europas die „Segnungen des Kommunismus“ zu bringen, das Paradies der Arbeiter und Bauern mit Genickschuß und Gulag und Sklavenarbeit für die Nomenklatura … ganz im Sinne seines Nestors, des syphilitischen LENIN

23./24.08.1939 Molotow und Ribbentrop unterzeichnen den Deutsch-sowjetischen Nichtangriffspakt

– In einem geheimen Zusatzprotokoll wird auf alleinigen und ausdrücklichen Wunsch Stalins Osteuropa in „Interessensphären“ geteilt und der Sowjetunion zugeschlagen.
(noch am selben Tag wird der Inhalt des geheimen Zusatzvertrages dem amerikanischen Botschafter zugetragen, der ihn umgehend an F. D. Roosevelt weiter leitet, die polnischen Kriegstreiber werden davon NICHT informiert)

»Nun, für das erste haben wir Hitler getäuscht«

die Meinung Stalins nach Nikita Chruscev

01.09.1939 Polen reagiert nicht auf die zahlreichen Friedensvorschläge und vernünftigen Regelungsvorschläge zur „Korridor“-Frage“ und provoziert somit den Deutschen Angriff.

Polen wird von der Wehrmacht innerhalb 3 Wochen überrannt, am 17.09.1939 greift die Rote Armee in Richtung Westen an, kassiert die in den Osten flüchtende Masse der polnischen Armee – von der sie später >20.000 Offiziere erschießen läßt

03.09.1939 Frankreich und Großbritannien erklären dem Deutschen Reich den Krieg und beginnen mit Angriffen auf das deutsche Reichsgebiet – der Sowjetunion erklären sie nicht den Krieg

22.09.1939 Rote Armee und Deutsche Wehrmacht treffen sich in Ost-Polen Quellbild anzeigen

28.09.1939 Molotow und Ribbentrop unterzeichnen den Deutsch-Sowjetischen Grenz- und Freundschaftsvertrag, vorgepreschte deutsche Truppen ziehen sich auf die Demarkationslinie der Flüsse Bug und San zurück

»Ein einziger Schlag gegen Polen, erst seitens der deutschen, dann seitens der Roten Armee, und nichts blieb übrig von dieser Mißgeburt des Versailler Vertrages, die ihre Existenz der Unterdrückung nichtpolnischer Nationalitäten verdankt hatte.«

der Vorsitzende des Rates der Volkskommissare Molotov am 31. Oktober 1939 vor dem Obersten Sowjet, »

30.11.1939 – Stalin läßt das kleine Finnland angreifen. Es wehrt sich heldenhaft und bringt den Sowjets furchtbare Verluste bei – muss sich aber letztendlich geschlagen geben und Karelien überlassen

01.01.1940 – die Sowjetunion beginnt mit der Produktion der schweren Panzer KW und des T-34. Im Juni 41 stehen vom KW >500 an der Front, vom T-34 >1.200, diese Panzer waren allen deutschen Panzern in der Feuerkraft und Panzerung weit überlegen

15.-17.06.1940 – Die Sowjetunion erpreßt den Einmarsch von einer halben Million roter Soldaten mit 3.000 Panzern und besetzt Estland, Lettland und Litauen. Die Kommunisten beginnen, die Balten zu terrorisieren

26. Juni 1940 – Um die Rüstung zu beschleunigen, gibt das Präsidium des Obersten Sowjets der UdSSR die „Verordnung über den Übergang zum achtstündigen Arbeitstag und zur siebentägigen Arbeitswoche“ heraus.
4 Tage nach dem Sieg über Frankreich demobilisiert Deutschland und fährt sogar die Rüstungsproduktion herunter

28.06.1940 – Die Sowjetunion erpreßt den Einmarsch ins rumänische Bessarabien und besetzt es

  • für einen geplanten Überfall auf Ostpreußen, während Stalin glaubte, die Wehrmacht sei noch in Frankreich gebunden, marschieren 120 sowjetische Divisionen auf. Die Wehrmacht hat nur ein knappes Dutzend Sicherungsdivisionen im Osten

04.07.1940 – Stalin bestätigt den sowjetischen Aufmarsch an der Demarkationslinie gegen Deutschland, am 06.07.1940 die Direktive zur Durchführung

  • Stalin tobt vor Wut auf die Franzosen, daß sie so schnell (nach nur 6 Wochen Feldzug am 25. Juni 1940) kapituliert haben und bläst den Angriff auf Deutschland im Sept. 1940 vorerst ab

»Der Abschluß unserer Vereinbarung mit Deutschland war diktiert von dem Wunsch nach einem Krieg in Europa.«

Das Volkskommissariat des Äußeren (Narkomindel) am 1. Juli 1940 an den Sowjetbotschafter in Japan

Juli / August 1940 – im Osten stehen 12 deutsche Divisionen (keine Panzer-Div.) 102 sowjetischen Divisionen, 7 motorisierte Schützen- und 14 Panzerdivisionen in den (sowjetischen und annektierten) westlichen Grenzbezirken gegenüber

19.08.1940 – Stalin bestätigt den 2. Operationsentwurf zur Eroberung Ostpreußens und Zerschlagung der deutschen Kräfte südlich Warschau

06.09.1940 – Die deutsche Führung erläßt die Weisung, 10 Infanterie -Divisionen zur Sicherung in die Ostgebiete zu verlegen

01.10.1940 – die Sowjetunion hat mindestens 4.700 Panzer an der Demarkationslinie und den grenznahen Gebieten aufmarschieren lassen, darunter schwerste Typen

07.10.1940 – Die Wehrmacht verstärkt ihre Kräfte in Ostpreußen, im Generalgouvernement und in der Ostmark auf 30 Divisionen , darunter 3 Panzer-Div. mit knapp 600 Panzern 200…300 km dahinter

12./13.11.1940 – Molotow ist in Berlin und stellt ungeheure Forderungen an Deutschland. So beansprucht er Rumänien, Bulgarien, Teile Dänemarks …

– Adolf Hitler erkennt erstmals, daß er auf Stalin hereingefallen ist
Quellbild anzeigen

18.12.1940 – Hitler erläßt die Weisung Nr. 21 – ein Auftrag an das Oberkommando der Wehrmacht, einen (noch gar nicht vorhandenen!) Feldzugsplan gegen die Sowjetunion auszuarbeiten. Termin Fertigstellung 15. Mai 1941

Barbarossa Auszug

Was die Reichsführung nicht wußte: der Generalstab war durchseucht mit feindlichen Agenten, u.a. „Rote Kapelle“, so dass:

  • „Alles, was über den ‚Überraschungsangriff‘ geschrieben wurde, ist falsch. Wir kannten den Barbarossa-Plan. … Alle Geheimdienstberichte zeigten, daß der Konflikt 1941 kommen würde. Mein Vater hatte die dt. Pläne.“
    S. Berija (Sohn des sowjet. Geheimdienstchefs Berija)

»Molotov war in Berlin. Er ist gerade zurückgekommen. Es wird Krieg geben. Sicherlich wird es dazu im Frühjahr 1941 kommen, aber wir müssen uns schon jetzt vorbereiten.«

Wanda Wasilewska über eine Unterredung mit dem 1. Sekretär der KP Weißrußlands, Ponomaremko, dem späteren Chef des Zentralen Stabes der Partisanenbewegung,

„Ob Deutschland will oder nicht, der Krieg kommt.

… Die Ära der Ausweitung der Grenzen der Sowjetunion mit Waffengewalt hat begonnen. Der Plan des Krieges ist bei uns fertig […] Es ist Zeit einzusehen, daß nur eine entscheidende Offensive, nicht aber eine Defensive zum Sieg führen kann. Es lebe die aktive Kriegspolitik des Sowjetstaates. […] Der Plan des Krieges ist bei uns fertig. Flugplätze sind gebaut. Landeplätze und Flugzeuge der 1. Linie befinden sich schon dort. Alles zur Bereinigung des rückwärtigen Gebietes ist getan, alle fremden Elemente sind entfernt. Folgerung: Im Laufe der nächsten zwei Monate können wir den Kampf mit Deutschland beginnen.“

Josef Stalin vor den Absolventen der Kriegsakademien am 05.05.1941

Die Sowjetunion marschiert weiter gegen Deutschland grenznah auf.

  • „Jetzt aber, da wir unsere Armee umgestaltet haben, sie reichlich mit Technik für den modernen Kampf ausgestaltet haben, da wir stark geworden sind, jetzt muß man von der Verteidigung zum Angriff übergehen.“                                                                                                                        Josef Stalin, 5. Mai 1941
  • „Wenn man in Betracht zieht, daß Deutschland sein gesamtes Heer einschließlich rückwärtiger Dienste mobilisiert hat, so besteht die Möglichkeit, dass es uns beim Aufmarsch ZUVORKOMMT und einen Überraschungsschlag führt.“                               Georgi K. Shukov – (sowj. Generalstabschef) 15. Mai 1941
14.06.1941 – Winston Churchill informiert US-Präsident Roosevelt über den kommenden deutschen Angriff auf die Sowjetunion. Roosevelt friert am gleichen Tag alle deutschen Guthaben in den USA ein.

15.06.1941 „Stalin will offenbar durch starke Freundschaftstöne und durch die Behauptung, daß gar nichts wäre, die evtl. Kriegsschuld öffentlich festlegen. Aus Funksprüchen können wir dagegen entnehmen, daß Moskau die russische Flotte in Bereitschaft versetzt.“ (Goebbels, Tagebuch)

17.06.1941 „Schwindler“ – Handschriftliche Bemerkung Hitlers auf einem Bericht, laut dem der Berliner Korrespondent der russ. Nachrichtenagentur TASS einen sowjetisch-deutschen Konflikt „bei weitem noch nicht gegeben sieht“.

19.06.1941Führer hat gestern Reichsaußenminister beauftragt, zu der Meldung OKW an Auswärtiges Amt letzten Appell zu liefern bis heute Abend. (Bedrohlichkeit des russischen Aufmarsches lässt weiteres Zögern nicht zu.)
Kriegstagebuch Oberkommando der Wehrmacht – 19.6.1941

Am Vorabend des 22.06.1941 stehen fast 6.000.000 Rotarmisten mit 25.500 Panzern und 18.700 Flugzeugen in unmittelbarer Grenznähe, angriffsbereit! Sperren werden beseitigt, Minenfelder geräumt … die Truppe sitzt eng gedrängt in den Wäldern, keine Bunker sind ausgehoben. Die Panzer der zweiten Staffel auf Eisenbahnzügen, bereit, so bald die Infanterie die deutschen Stellungen überrannte, vorzupreschen und den Stoß weiter zu führen, riesige Vorräte grenznah gelagert, die Fliegerkräfte grenznah stehen Flügel an Flügel

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  • „Vortrag LIL über Aufmarsch russischer Luftwaffe auf Grund von Bildern und Funkerkundung. In Grenzbezirken ca. 4000 Flieger, weiter rückwärts noch 1100 Flieger.“ KTB OKW, 9. Juni 1941 – Zum Stand der russischen Angriffsvorbereitungen

Grundsätze der sowjetischen Kriegslehre:

  1. Die RKKA (Rote Arbeiter- und Bauernarmee) ist eine >offensive Armee<
  2. Der Krieg wird immer auf feindlichem Territorium geführt und unter geringen eigenen Opfern mit der vollständigen Zerschmetterung des Gegners enden.
  3. Das Proletariat im Lande des Gegners ist ein potentieller Verbündeter der Sowjetmacht und wird durch Aufstände im Rücken des feindlichen Heeres den Kampf der Roten Armee unterstützen.
  4. Kriegsvorbereitungen sind Angriffsvorbereitungen, Verteidigungsvorkehrungen dienen einzig der Durchführung der Angriffsunternehmen in den Nebenrichtungen.
  5. Die Möglichkeit des Eindringens feindlicher Streitkräfte in das Territorium der UdSSR ist ausgeschlossen.

Der Präventivangriff „Barbarossa“

22.06.1941 Die Wehrmacht greift an! Trotz einer zahlenmäßigen und auch qualitativen Unterlegenheit bei Soldaten von 1:2, bei Panzern von 1:7 und bei Flugzeugen von 1:9 schlagen sie die grenznah aufgestellten Verbände und stoßen tief ins Landesinnere vor.

22.06.1941 Adolf Hitlers Rede an das Deutsche Volk schließt mit:

  • Deutsches Volk!
    In diesem Augenblick vollzieht sich ein Aufmarsch, der in Ausdehnung und Umfang der größte ist, den die Welt bisher gesehen hat. Im Verein mit finnischen Kameraden stehen die Kämpfer des Siegers von Narvik am Nördlichen Eismeer. Deutsche Divisionen unter dem Befehl des Eroberers von Norwegen schützen gemeinsam mit den finnischen Freiheitshelden unter ihrem Marschall den finnischen Boden. Von Ostpreußen bis zu den Karpaten reichen die Formationen der deutschen Ostfront. An den Ufern des Pruth, am Unterlauf der Donau bis zu den Gestaden des Schwarzen Meeres vereinen sich unter dem Staatschef Antonescu deutsche und rumänische Soldaten.
    Die Aufgabe dieser Front ist daher nicht mehr der Schutz einzelner Länder, sondern die Sicherung Europas und damit die Rettung aller.
    Ich habe mich deshalb heute entschlossen, das Schicksal und die Zukunft des Deutschen Reiches und unseres Volkes wieder in die Hand unserer Soldaten zu legen.
    Möge uns der Herrgott gerade in diesem Kampfe helfen!
  • vollständige Rede

22.06.1941 Der (gleichlautende) Tagesbefehl des Führers an die Soldaten der Ostfront schließt mit den Worten:

  • Deutsche Soldaten! Damit tretet ihr in einen harten und verantwortungsschweren Kampf ein. Denn: Das Schicksal Europas, die Zukunft des Deutschen Reiches, das Dasein unseres Volkes liegen nunmehr allein in eurer Hand.

Bis zum Oktober machte die Deutsche Wehrmacht mehr als 3,5 Millionen Gefangene – sie hat mehr Gefangene eingebracht, als sie selbst stark war. Mindestens genau so viele Rotarmisten sind gefallen, zehntausende Panzer und Flugzeuge sind zerstört, ungeheure Kriegsvorräte vernichtet

– und das alles von einem friedlichen Stalin, der Deutschland nicht angreifen wollte?

BildBild russisch-deutsches Wörterbuch – gefunden bei gefangenen Sowjetsoldaten.
Herausgegeben am 29. Mai 1941

24. Juli 1941 – Das Oberkommando des deutschen Heeres befiehlt die Entlassung aller sowjetischen Kriegsgefangenen, so weit sie aus den bisher von D. besetzten Gebieten stammen. – Damit soll die Ernte des Jahres gerettet werden.

„Mitte Juni wurden die Anzeichen drohend, und so in der zweiten Hälfte des Juni konnte es keinen Zweifel mehr geben, daß es sich hier um eine Frage von vielleicht Tagen, von vielleicht Wochen noch handeln würde. Und so gab ich denn den Befehl für den 22. Juni, nun unsererseits sofort anzutreten. Glauben Sie mir, meine alten Parteigenossen, es war das der schwerste Entschluß meines ganzen bisherigen Lebens, ein Entschluß, von dem ich wußte, daß er uns in einen sehr schweren Kampf verwickeln würde, von dem ich aber hoffte, daß die Chancen, ihn zu gewinnen, um so größer wären, je schneller wir dem anderen zuvorkommen würden.“

Adolf Hitler, Rede vom 9. November 1941

eine schöne Analyse Hitlers Kriegsabsichten 1939 – von General a.D Schultze-Rhonhof

Das Überlegenheitsgefühl Stalins, wie es in der Offenlegung seiner aggressiven Absichten Ausdruck fand, war freilich wohl begründet, wenn man nur einen Blick auf die geradezu gigantische sowjetische Rüstungsproduktion wirft, die damals immer mehr auf Touren kam. So verfügte die Rote Armee schon ein halbes Jahr später, mit dem Tage des Kriegsbeginnes, am 22. Juni 1941, über nicht weniger als 24.000 Panzer . . .  Die Luftstreitkräfte der Roten Armee hatten allein seit 1938 insgesamt 23.245 Kriegsflugzeuge erhalten, darunter 3719 Maschinen neuester Bauart. Fernerhin verfügte die Rote Armee über 148.000 Geschütze und Granatwerfer aller Gattungen und Systeme. . . . Die Sowjetarmee gebot damit über eine größere U‑Bootflotte als alle anderen Länder der Erde, und sie übertraf die führende Seemacht Großbritannien in der Zahl der U‑Boote um mehr als das Vierfache.

Was die sowjetischen Panzerstreitkräfte angeht, so waren sie nach dem Urteil eines kompetenten Sachverständigen, des Marschalls der Panzertruppen Polubojarov, sowohl ihrer Zahl, als auch ihrer »technischen Ausrüstung, ihrer Organisationsformen und ihrer Kampfverfahren« nach einer jeden auswärtigen Macht überlegen. Dies galt nicht nur für den unübertroffenen mittleren Panzer T 34, sondern auch für die sogenannten älteren Modelle T 26, T 28 und T 35, von denen der mittlere Panzer T 28 und der schwere Panzer T 35, in fast allen Gefechtseigenschaften und technischen Daten den deutschen Kampfpanzern III und IV deutlich überlegen waren.  . . .

Ebenso standen die seit 1940 zur Auslieferung gelangten 3719 sowjetischen Flugzeuge modernster Bauart, die Jagdflugzeuge Mig 3, das Sturzkampfflugzeug Pe 2 und das Schlachtflugzeug IL 2, von denen allein 2650 im ersten Halbjahr 1941 hergestellt worden waren, den vergleichbaren deutschen Mustern in keiner Weise nach, übertrafen sie vielmehr allein schon durch ihre Geschwindigkeit.  . . .
Schließlich war auch das Artilleriematerial der Roten Armee, einschließlich des Salvengeschützes BM‑13, der 7,6 cm Divisionskanone, der 12,2 cm Haubitze, der 15,2 cm Haubitzkanone teilweise von einer Qualität, die das Erstaunen der deutschen Führungsstellen hervorrief. Alle diese Erkenntnisse sind durch neue russische Forschungsarbeiten bestätigt und noch präzisiert worden.

Die personelle und materielle Überlegenheit der Truppen der Roten Armee am 22. Juni 1941 ergibt sich aus einem einfachen Kräftevergleich. So gehörten zu deren Bestand schon am 15. Mai 1941, wie der Generalstab an Stalin meldete, 303 Divisionen, von denen zu diesem Zeitpunkt 258 Divisionen und 165 Fliegergeschwader in offensiver Aufstellung Deutschland, Finnland und Rumänien gegenüber versammelt waren.
Die vom Generalstab der Roten Armee Stalin am 15. Mai 1941 gemeldete Gesamtstärke der Roten Armee von mindestens 375 Divisionen. … 3.550 deutschen Panzern und Sturmgeschützen standen nach russischen Angaben 14.000 sowjetische Panzer gegenüber, eine Anzahl, die bei einem Gesamtbestand von 24.000 Panzern noch niedrig gegriffen ist

Den 2500 einsatzbereiten deutschen Flugzeugen standen von insgesamt 23.245 vorhandenen sowjetischen Maschinen angeblich nur 10.000 Flugzeuge gegenüber, die, wie selbst der Reichsminister Goebbels in seinen Tagebüchern klagte, in kritischen Situationen immerhin in Erscheinung traten und der deutschen Luftwaffe zu schaffen machten.

Und den 7146 deutschen Artillerierohren gegenüber befanden sich nach russischen Angaben 37.000 von insgesamt doch 148.000 Geschützen und Granatwerfern, die die sowjetische Rüstungsindustrie an die Rote Armee abgegeben hatte.  . . . In dieser Größenordnung bestand auf seiten der Roten Armee am 22. Juni 1941 demnach eine 5‑6fache Überlegenheit an Panzern, eine 5‑6fache Überlegenheit an Flugzeugen und eine 5‑10fache Überlegenheit an Artilleriestücken. Dabei muß berücksichtigt werden, daß der Serienausstoß moderner Waffen gerade erst angelaufen und ein sprunghaftes Hochziehen der Produktionszahlen nicht nur vorgesehen war, sondern trotz der ungeheuren Einbuße an industrieller Kapazität infolge des deutschen Raumgewinnes tatsächlich schon im zweiten Halbjahr 1941 erreicht werden konnte.

Auf der materiellen Grundlage einer gigantischen und sich immer schneller entwickelnden Kriegsrüstung hatte die Rote Armee eine einseitig auf den Angriffsgedanken zugeschnittene abenteuerliche Kriegstheorie hervorgebracht. Charakteristisch für diese Lehre vom Kriege war die Aufhebung des Begriffs eines >Angriffskrieges< wie auch des eines >ungerechten< Krieges, sofern nur die Sowjetunion als Kriegspartei auftrat. Schon Lenin hatte verkündet, es komme nicht darauf an, wer als erster angreife, sondern auf die Ursachen eines Krieges, auf seine Ziele und auf die Klassen, die ihn führten. Für Lenin und Stalin war ein jeder Angriffskrieg der Sowjetunion gegen jedes beliebige Land von vornherein immer ein reiner Verteidigungskrieg ‑ und damit in jedem Falle ein gerechter und moralischer Krieg, wodurch auch der Unterschied zwischen einem Präventiv‑ und einem Gegenschlag entfiel.

nach Joachim Hoffmann auf https://horst-koch.de/stalins-angriffskrieg-j-hoffmann/

zur Rolle der USA bei der Aufrüstung Stalins: https://jungefreiheit.de/wissen/geschichte/2021/uncle-joe-bekommt-viele-geschenke/

zuerst veröffentlicht April 2016

Schlachtschiff „Bismarck“ vs. HMS Hood

„Bismarck‘ und „Prinz Eugen“ im Seegefecht mit HMS „Hood“ und HMS „Prince of Wales“

Das größte Schlachtschiff sank nach sechs Minuten

Die mächtige „Hood“ war der Stolz der Royal Navy. Im Mai 1941 traf der Riese im Nordatlantik auf die deutsche „Bismarck“. Deren Salven legten die fehlerhafte Konstruktion drastisch bloß.

Vier Korrekturen:

1. Voll ausgerüstet verdrängte die Bismarck etwa 2.000 Tonnen mehr als die Hood.
2. Die Geschütze der Hood hatten auf dem Papier das gleiche Kaliber, aber sie waren ein Entwurf aus dem Jahr 1912, die der Bismarck waren von 1934.
3. Die Flak der Bismarck war alles, aber nicht modern. Die schwere Flak war störanfällig und die 37mm Kanonen waren halbautomatisch. Jede Granate mußte einzeln per Hand geladen werden.
4. Weder hier, noch bei Jütland spielte die Deckpanzerung eine Rolle. Die Entfernung war in beiden Fällen zu gering, um das Deck zu durchschlagen. Im Fall von Jütland hat die Royal Navy die Geschichte mit der angeblich unzureichenden Deckpanzerung nachweislich in die Welt gesetzt, um von vorsätzlichen Verstößen im Umgang mit Munition abzulenken.
Die Hood war ein nicht modernisierter Schlachtkreuzer aus der Spätphase des 1.WK, die Bismarck ein nagelneues schnelles Schlachtschiff. Zwischen beiden Schiffen lagen Welten.

Gardes du Corps

Gardes du Corps antwortet:

Die „HMS Hood“ war aber der Stolz der britischen Marine und ihre Vernichtung ein Schock für ganz England. Ein ungeheurer Prestigeverlust international, was Churchill zu seinem berüchtigten Befehl veranlasste.

Deutschland hat sich nie als Seemacht verstanden. 5 Tage zuvor eroberten Deutsche Fallschirmjäger den größten britischen „Flugzeugträger“ im Mittelmeer – Kreta

Mir tun noch heute die vielen Seeleute auf beiden Seiten leid, die letzten Endes sinnlos ihr nasses Grab in den Tiefen des Atlantiks fanden.
Darunter so viel junge Menschen, die ihr Leben noch vor sich hatten, mit ganz unterschiedlichen Begabungen die für die Nachwelt von (möglicherweise großem) Nutzen gewesen wären.
Und nicht zu vergessen die Mütter, die Geschwister, die Ehefrauen mit all ihrem Schmerz.
Ein trauriges Kapitel und wie es scheint haben manche heutigentags schon wieder nichts daraus gelernt.

 

Gardes du CorpsGardes du Corps antwortet:
Der Sohn einer Nachbarin fiel auf dem „Bismarck“. Während es auf der „HMS Hood“ durch die gewaltige Detonation kaum Überlebende gab, nur 3 wurden gerettet, wobei die Rettung von den deutschen Seeleuten nicht behindert wurde, ließen die Briten, nachdem sie knapp 100 Überlebende des „Bismarck“ auffischten, die anderen, wahrscheinlich fast 2.000, jedenfalls > 1.000 Schwimmenden im Stich und dampften ab.
Wenn ich nicht irre, überlebte die Hälfte der an der Jagd auf den „Bismarck“ beteiligten Schiffe (18?) den Krieg nicht und mit ihr die Masse der britischen Seeleute nicht.

artbismarck07

weitere Antworten auf Beiträge

Archibald Tuttle antwortet: Vielleicht kennen Sie ja die Geschichte der U 9 und der von ihr versenkten Kreuzer Aboukir, Cressy und Hogue im 1. WK.

Danach werden Sie vielleicht verstehen, warum es Kriegsschiffkapitäne für keine gute Idee hielten, für Schiffbrüchige, erst recht feindlichen, bei U-Boot-Gefahr zu stoppen und zur Hilfe zu eilen.

Ich kenne die Situation um Kaleunt Weddigen, nur dass die 3 Kreuzer in Gefechtsordnung fuhren

Der Forentroll darf natürlich nicht fehlen DevilsAdvocate antwortet:

Ja, ja, diese Briten. U-Boot-Alarm hin oder her, dem Risiko hätten sie sich aussetzen müssen. Ist klar. Aber die deutschen Soldaten, die waren vorbildlich. Oder halt, war nicht auch was? Russland-Feldzug? Fast vergessen.

dazu empfehle ich ihm das Buch von Bernd Schwipper, einem Deutschen, der an einer sowjetischen Generalsstabsakademie studiert hat und Zugang zu Dokumenten hatte, die gern verschwiegen werden. (siehe Rezension an der Seite)

Gast meint: Dass es trotz zahlreicher Granat- und Torpedotreffer fast die gesamte Besatzung ins Wasser geschafft haben soll, ist unglaubwürdig. Und selbstverständlich haben die Briten die Rettung der Überlebenden nicht behindert, sondern wegen eines U-Boot Alarms abbrechen müssen. – die Torpedotreffer sind nicht durchgedrungen und das Schiff war gepanzert, fast alle Seeleute waren in Schutzräumen, es weiß niemand, wer es alles ins Wasser geschafft hat – es weiß aber jeder, dass die aufnehmenden britischen Schiffe Fahrt aufnahmen und die Schwimmenden zurück liessen

und im Irak gab es Massenvernichtungswaffen … das U-Boot war eine halbe Tagesfahrt weg

Volker meint:

a) im Irak gab es Massenvernichtungswaffen. Siehe Einsatz gegen die Kurden. – nur, gefunden haben die Amis keine
b) dass das U-Boot so weit weg war konnten die Briten ja nicht wissen.

Es gibt Sichtzeichen, Signale, die gehisst werden – das hätte der U-Boot-Kapitän gesehen und nicht angegriffen. Auch hätte ein Kriegsschiff ohne Fahrt jeden angreifenden U-Boot-Kapitän stutzig werden lassen. Die U-Boote wurden ja auch zur Unterstützung der Bismarck befohlen und konnten sich ausmalen, was sie erwartet.
Aber die Briten haben ja sogar bergende U-Boote angegriffen (Laconia) … sogar Seenotrettungsschiffe und -flugzeuge. Alles andere sind Ausreden!

Kreuzer „PE“ überlebte den Krieg und beteiligte sich aktiv am Schutz und der Evakuierung der Zivilbevölkerung 1945

HMS PoW überlebte den „Bismarck“ um fast genau 6 Monate und war somit kein Jahr im Dienst

Mit dem Aufkommen des Flugzeugträgers war das Schlachtschiff obsolet

Imperator Palpatine 14 hours ago  Es heist “ die “ Bismarck.

Auch Kriegsschiffe sind immer weiblich selbst wenn Admiral Lütjens die Bismarck als männlich tituliert hat.

Gardes du Corps Imperator Palpatine 13 hours ago

Nenne er ihn, wie er will, ich nenne ihn so, wie seine Seeleute ihn nannten und beziehe mich dabei auf einen Überlebenden: Burkard Freiherr von Müllenheim-Rechberg, dessen Buch in meiner Bibliothek steht

 

Kalenderblatt 20. Mai – „Kreta-Tag“ 1941

Heute vor 80 Jahren:

Fallschirmschützenabzeichen_der_Luftwaffe„Rot scheint die Sonne, fertig gemacht,
wer weiss, ob sie morgen für uns auch noch lacht,
werft an die Motoren, schiebt Vollgas hinein, startet los, flieget an, heute geht es zum Feind!“

Fallschirmjägerabsprung aus Junkers Ju 52Wir wissen nicht, ob alle der tapfersten Söhne Deutschlands am Morgen des 20. Mai 1941 dieses Lied auf ihrem Flug übers Mittelmeer mit summten, wir wissen nur eines, als Deutschland in Not, wollten sie kämpfen und siegen – und wenn notwendig zu nehmen den Tod – FÜR DEUTSCHLAND!

Ehre ihrem Andenken!

Was für ein Unterschied:

russex3 homophobe Russen 2014

und Deutsche 1943 FJ

So wurden die Sieger empfangen:

75 Jahre später:

„Deutsche Männer können sich nicht mehr prügeln“

Männer in Deutschland wüssten gar nicht mehr, wie sie mit Gewalt umgehen sollen, sagt ein Gewaltforscher. Wenn – wie in der Silvesternacht von Köln – der Staat dann nicht eingreife, seien sie hilflos.

Der Autor will sagen, dass es geschafft wurde, das stolze Volk der Deutschen so weich zu machen, dass es sich gegen aggressive Fremde nicht mehr zu verteidigen weiß.

Glaube mir, ich weiß es!

Gardes du Corps meint: ZENSIERT

Die Deutsche Gesellschaft hat den Deutschen Mann fast soweit, wie sie ihn gerne hätte – devot, obrigkeits- und frauenhörig.
Geht die Notwehr noch in Richtung Flüchtlinge, kommt vor Gericht die straf-verschärfende Ausländerfeindlichkeit hinzu, wenn mann sich gegen 3 oder 4 Angreifer verteidigt hat und einem davon das Handy kaputt gemacht hat. (Ein Bekannter wurde zu 30 Tagessätzen – 1.800 EUR Strafe – wegen überzogener Notwehr verurteilt! Er wurde von 3 Südländern angegriffen und hat sich nur gewehrt)
Zum Glück gibt es aber noch einige, die sich nicht ganz haben verbiegen lassen. Und die werden ihre Frauen und ihre Familien zu verteidigen wissen.
Die anderen werden schon klar kommen.

Eigentlich hatte ich mir von „Die Welt“ heute einen Artikel zum 75. Kreta-Tag erhofft … bleib aus. Stattdessen ein Beitrag zu Arras / La Bassé Kanal 1940. Na gut …

Panzerkolosse provozierten Hitlers „Halt-Befehl“

Ein alliierter Gegenangriff führte im Mai 1940 zur „Krise von Arras“. Nur mit Mühe konnte die Wehrmacht die britischen Panzer stoppen. Ein schockierter Hitler gab einen weitreichenden Befehl.

Gardes du Corps antwortet einem ex_Kamikaze der meint, dass das Heer massiv modernisiert wurde nach dem Westfeldzug: ZENSIERT – 2. Versuch ohne die dunklen Wolken

Gar nichts führte nach dem Sieg über Frankreich zu einer Weiterentwicklung der deutschen Panzer, abgesehen von einer geringfügigen Verstärkung der Panzerung und der Umrüstung des P-III auf die 5 cm KWK. Es wurden auch nicht übermäßig viele produziert, gerade mal ~200 neue P-IV E und ~400 P-III F, mit dem Ziel, die erlittenen Verluste auszugleichen und die leichten Panzer abzurüsten.
Deutschland rüstete sogar nach dem Frankreichfeldzug ab und demobilisierte 30 Divisionen.
Der Schwerpunkt wurde auf die See- und Luftrüstung gelegt, um Großbritannien doch noch zum Friedensschluss zu bewegen.
Wären da nicht die dunklen Wolken im Osten gewesen …

Bereits im September 1940 standen 120 sowjetische Divisionen mit der Absicht, wenn Deutschland in Frankreich oder auf den britischen Inseln gebunden, Ostpreußen zu kassieren. Da war an einen deutschen Plan „Barbarossa“ noch gar nicht zu denken.

Gardes du Corps in der 2. Version genehmigt

Angesichts der Tatsache, dass die Alliierten mit Panzern qualitativ und quantitativ – die Panzerwaffe musste nach dem Versailler Verbot überhaupt erst aufgebaut werden – weit überlegen waren, war der Sieg nach nur 6 Wochen über Frankreich und das britische Expeditionskorps eine militärische Meisterleistung. Gelungen durch eine einzigartiges Zusammenwirken der Waffen.
Der „Westfeldzug“ kostete auch „nur“ 1/3 der Opfer, die allein die mehrmonatige Schlacht vor Verdun 1916 gefordert hatte.
Siegessicher allerdings waren die Soldaten im Mai 1940 noch lange nicht. Was sie waren – todmüde – vom permanenten Vorpreschen, der keine Zeit ließ, auch nur eine Mütze voll Schlaf zu nehmen.
Im Übrigen gibt es Theorien, die behaupten, dass Hitler die Engländer hat entkommen lassen, weil er sich einen ehrenvollen Frieden mit diesen erhoffte. (ZENSIERT)

Die Briten hatten kein Interesse am Konkurrenten Deutschland

o468101-c54303f5035bc7bf428f466ddb45ea7c-9982726wh panzerliedMit solchen „Spielzeugpanzern“ wurde Frankreichs Wehrmacht und das Britische Expeditionskorps in nur 6 Wochen besiegt:

Kalenderblatt 8. Mai – bedingungslose Kapitulation

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und Ende des zweiten Dreißigjährigen Krieges gegen Deutschland

8. Mai 1945 … mit der seit Januar 1943 in Casablanca geforderten „Bedingungslosen Kapitulation“ endete der zweite Dreißigjährige Krieg gegen Deutschland mit einer Katastrophe. Eine Nation, die es gewagt hat, sich gegen den Willen der Großmächte 1864-1871 zu einigen, wurde völlig zerschlagen.

Ein Krieg, den Deutschland und die Deutschen nicht gewollte haben. Der mit dem Verlust von Millionen Deutschen einher ging, ganze Familien fleißiger und tüchtiger Menschen wurden ausgelöscht, eine ganze Generation, die sich heldenhaft, oft genug bis zum letzten Atemzug verteidigte.

Dem Verlust von 1/3 des Staatsgebietes von 1871 … Rohstoffe, Erfindungen und Patente, Industriegüter und unersetzliche Kunstschätze und Güter einer tausendjährigen Kultur
Unendliche – bis heute andauernde – Demütigung und Schuldvorwürfe, größtenteils unberechtigte

Nein, kein Tag der Befreiung – denn wir waren frei

Viele Millionen Zivilisten wurden massakriert, vergewaltigt, verbrannten, von Bomben und Tieffliegern zerfetzt, im eisigen Wasser der Ostsee ertrunken oder wurden vertrieben.
3 von 4 Deutschen Soldaten mußten sterben, oft bestialisch zugerichtet, nach dem sie sich ergaben. Sofort oder in bis 12-jähriger Kriegsgefangenschaft. Dinge, für die jeder Deutsche von den Alliierten gehenkt oder erschossen worden wäre.

p.s. ist eigentlich mal jemandem eingefallen, dass jetzt, wo nur noch 75% der in Deutschland Lebenden indigene Deutsche sind, Tendenz fallend, völkerrechtlich festgestellt werden sollte, daß Deutschland nur noch zu 75% ein „Feindstaat“ nach UN-Feindstaatenklausel* ist. Und diese 25% Neubürger sollten auf jeden Fall vom Schuldkult ausgeschlossen werden!

*Die Feindstaatenklausel ist ein Passus in den Artikeln 53 und 107 sowie ein Halbsatz in Artikel 77 der Charta (oder Satzung) der Vereinten Nationen (SVN), wonach gegen Feindstaaten des Zweiten Weltkrieges von den Unterzeichnerstaaten Zwangsmaßnahmen ohne besondere Ermächtigung durch den UN-Sicherheitsrat verhängt werden könnten, falls die Feindstaaten erneut eine aggressive Politik verfolgen sollten. (Wikipedia)

Kalenderblatt 14. Oktober – Borodino 1941

129 Jahre nach einer der blutigsten Schlachten der Weltgeschichte zwischen Napoleon I., Kaiser von Frankreich und dem russischen General Kutusow – tobte am gleichen Ort wieder eine Schlacht. Es sollte eine der der blutigsten Schlachten der Neuzeit werden und sie endete mit einem deutschen Sieg – die Schlacht bei Borodino 1941 zwischen der deutschen 10. Panzerdivision, der SS-Inf.-Division (mot.) „Reich“ und den Stalinschen Garden. Die letzte Moskauer Schutzstellung wurde durchbrochen – der Weg nach Moskau frei.

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Paul Carell schildert das Kampfgeschehen in „Operation Barbarossa“:

„14. Oktober 1941: SS-Division „Reich“ erreicht Borodino, 100 Kilometer vor Moskau. Eliteeinheit 32. Schützen-Division aus Sibirien verteidigt auf den Höhen von Borodino in stark befestigten Erdstellungen den Zugang nach Moskau. Sie besteht aus drei Schützen-Regimentern, T-34 und KW2-Panzern. Sie begegnet der SS-Div. „Reich“, der Brigade Hauenschild/10. PD, Panzer-Regiment 7 und dem Kradschützen-Bataillon 10.
Der Waffengang bei Borodino wird zu einem schrecklichen Kampf. Die Rote Armee setzt Katjuscha-Raketenwerfer mit verheerender Splitterwirkung ein, Dt. Grenadiere bekämpfen T-34 Panzer mit geballten Ladungen. Mehrfach steht die Schlacht auf Messers Schneide. Die blutigen Verluste der SS-Div. „Reich“ sind erschreckend hoch. Das dritte IR (SS-IR 11) muss aufgelöst werden, wird auf SS-Rgt. „Deutschland“ und SS-Rgt. „Der Führer“ aufgeteilt. Arko 128 ist Oberst Weidling. Grenadiere der Waffen-SS schießen ein Loch in die sowjetische Verteidigungslinie. Flammenwerferstände mit elektrischen Zündern, Minenfelder, Drahtverhaue und Bunker sollten überwunden werden. Erfahrene Stoßtrupps unterlaufen das Abwehrfeuer der massierten Flak, Pak und Granatwerfer. Die Hölle rast. Sowjetische Tiefflieger greifen ein, eigene Jäger des VIII. Fliegerkorps „fegen durch die Wolkenfetzen des verqualmten Himmels“. Die Verbandsplätze füllen sich. Gruppenführer Generalleutnant Hausser wird schwer verletzt. „Reihenweise liegen sie da: schwarzuniformierte Panzersoldaten, Grenadiere mit zerrissenen Feldblusen und die buntscheckigen Tarnjacken der Waffen-SS, schwerverwundet, verbrannt, erschlagen, die Wut macht die Augen rot. Es gab keine Gnade mehr.“ Die Graben- und Bunkerlinie der Sibirier wird an einer Stelle aufgerissen. SS-Rgt. „Deutschland“ und SS-Rgt. „Der Führer“ stürmen jetzt, keine Zeit mehr zu schießen, Spaten und Kolben sind die Waffen. Sibirische Batterien werden von hinten eingenommen, die russischen Bedienungen hinter den Schutzständen von Flak, Pak und MG verteidigen sich erbittert und werden im Nahkampf niedergemacht. Wehrmacht stürmt die historische Schanze von Semenowkoje.
Die 32. sibirische Schützen-Division starb auf den Höhen von Borodino. Der große Riegel der 1. Moskauer Schutzstellung und der Autobahn nach Moskau ist gesprengt. 10. PD und SS-Div. „Reich“ rücken über verschneite Felder an die Moskwa vor. Der letzte Widerstand sowjetischer Kampfgruppen ist gebrochen.
19. Oktober 1941: Moschaisk fällt; die Tore Moskaus sind offen.“

Am 14. Oktober 1941 erreichte die 9. Armee der Heeresgruppe Mitte die Hügel von Borodino vor den Toren Moskaus. Es kam zu einer Begegnung von zwei Eliteeinheiten: die Waffen-SS-Division „Das Reich“ und die sibirische 32. Schützen-Division aus Wladiwostok.
Was sich hier abspielte ist mit Worten nicht zu beschreiben. Die Kämpfe gingen schnell in den Nahkampf über und wurden mit Brutalität und Verbissenheit geführt.“ (Quelle: http://www.che.privat.t-online.de/1939-1941.htm)

(Hinweis – Die Division hiess bis Anfang 1942 „Reich“ erst dann „Das Reich“)

Ausgangslage: Wehrmacht erreicht das historische Schlachtfeld von Borodino (bekannt aus dem Jahr 1812 in der Schlacht während des Napoleonischen Eroberungsfeldzuges), Borodino als Teil der großen Moskauer Schutzstellung zwischen Kaluga und Kalinin. Hier treffen dt. Soldaten erstmals auf sibirische Eliteeinheiten, die aus dem Fernen Osten abgezogen wurden.

Ergebnis: 1. Moskauer Schutzstellung wird bei Borodino durchbrochen, weiterer Durchbruch bei der 2. Moskauer Schutzstellung bei Moschaisk. Moschaisk fällt, das Tor nach Moskau ist offen. Sowjetische Pioniere bereiten die Sprengung des Kremls vor.
Borodino ’41: Battle for the Moscow Highway (11-18 October 1941): In October 1941 the area of the battlefield was the front defensive line of the Battle of Moscow. Soviet troops repelled the Nazi offensive for 6 days and gained time for concentration of reinforcements around Moscow. This historic events and further memorialization of the Borodino battlefield formed it as the unique memorial of military history.

Verlauf: 15. Oktober 1941 10. PD, SS-D DR versucht den Durchbruch bei Jelnja (dann gibt es mindestens zwei Ortschaften mit diesen Namen: b. Smolensk und vor Moskau) und in den Wäldern südlich der Autobahn von Jelnja, am Hügel 221 W bei Artemki und bei Utizy. Rote Armee hat sich im SO von Jelnja und im Westen und Norden von Artemki eingegraben. 10. PD soll von Utizy nach Psarewo nach Moschaisk durchstoßen. Die SS-D DR soll das Autobahnkreuz im Süden von Moschaisk nehmen.
Gruppe von Hauenschild (10. PD) greift nördlich von Jelnja-Borodino ihr erstes Ziel an, dann die Straße Tatarino-Moschaisk und dann östlich von Moschaisk. I. Btl./IR 86 (mot) südlich von Klemjatino als Reserve. Gruppe von Bülow II. Btl./IR 86 (mot)……
SS-D DR greift Artemki an, wird auf der Linie Artemki-Utizy aufgehalten. Feind ist stark an Infanterie, schwach an Artillerie. Aufklärer machen bei Judinki-Fomino starke Befestigungen aus. SS-R D klärt Stellungen an der Eisenbahnlinie und bei Semenowskoje-Borodino-Fomkino auf. Artillerie-Regiment unterstützt Angriff auf Artemki.
Obergruppenführer Hausser (Div’kommandeur SS-D DR) wird von Mörserfeuer bei Jelnja schwer verletzt, er wird durch SS-Oberführer Bittrich, (Regimentskommandeur SS-R D) ersetzt, Standartenführer Wagner übernimmt SS-R D.
08:30 – 06:00 (18:00??) Lücke zwischen den Bataillonen I und II/ SS-R D durch sowjetische Angriffe bei Mitternacht
08:35 Feind greift Rogachewo an
08:45 1. Kompanie/III. Btl./ SS-R D hält Utizy, unterstützende Panzerkampfwagen werden dem SS-R DF unterstellt
10.00 III. Btl./ SS-R D kämpft um die Kolotchy Station, Angriff der Sowjets aus den Wäldern O und S von Rogachewo
12:50 Starker Druck auf Rogachewo aus S und O Richtung
13:55 SS-R D fordert Verstärkung an
16:00 letzter sowjetischer Angriff abgeschlagen
Erfolge der Roten Armee: Hauptangriff bei Abenddämmerung bei Utizy zwischen Eisenbahnlinie und Autobahn
(Quelle: http://forum.axishistory.com/viewtopic.php?f=50&t=160518)

zu den Fotos:
-auf dem oberen Bild die Wolfsangel ist das taktische Kennzeichen der SS-Inf.-Div. „Reich“ und das G als Zeichen der Panzergruppe Guderian (zum Zeitpunkt des Ereignisses gehörte das XXXXVI. AK (Viettinghoff-Scheel) mit 10. PD und SS „R“ zur Panzergruppe Hoeppner)
– auf dem Foto darunter hält ein SS-Grenadier eine Hakenkreuzflagge hoch, um angreifenden Schlachtflugzeugen zu zeigen „hier sind Eigene“

Kalenderblatt 10. Mai – Heß-Flug 1941

Vor 78 Jahren:
Rudolf Heß, der zweite Mann im Deutschen Reich, fliegt in geheimer Mission nach England, um sich mit der Anti- King Georg VI / Churchill -Fraktion zu treffen, diese über den bevorstehenden sowjet-bolschewistischen Angriff zu informieren und für die Präventivmaßnahme „Barbarossa“ zu gewinnen.
Im Nürnberger Prozess wird Hess zu Haft verurteilt. Kurz vor Ende seiner Haft – in der Sowjetunion herrscht Gorbatschow mit seiner Perestroika und Glasnost, kündigt an, ihn frei zu lassen – besuchen ihn zwei britische Secret Service Agenten in seiner Zelle, danach wird er tot aufgefunden. Angeblich hat sich der nahezu bewegungsunfähige 93-jährige am Fensterkreuz aufgehängt … [mehr]

Vor 79 Jahren:
nach dem Frankreich und Großbritannien dem Reich 9 Monate zuvor, am 3. September 1939, den Krieg erklärten, schlägt die weit schwächere Deutsche Wehrmacht gegen die Franzosen und das Britische Expeditionskorps los und schlägt beide in einem nur 6 Wochen dauernden Feldzug … [mehr]

 

Goebbels im Sportpalast

heute in der Jungen Freiheit:

„Wollt ihr den totalen Krieg?“

Es wurde während Joseph Goebbels spektakulärer Rede im Sportpalast der Stadt mehrfach gerufen, als laute Antwort von Tausenden handverlesener Gäste auf die vom Minister gestellten zehn Fragen, von denen die bekannteste lautete: „Wollt ihr den totalen Krieg?“

https://jungefreiheit.de/wissen/geschichte/2018/ausrufungszeichen-mit-blanker-verzweiflung/

(Die vollständige Rede Dr. Goebbels gibt es übrigens hier: http://www.1000dokumente.de/index.html?c=dokument_de&dokument=0200_goe&object=translation&st=&l=de)

Man darf bei alledem aber nicht vergessen, dass Deutschland trotz seiner Kriegführung seine Wirtschaft auch nach der Niederlage von Stalingrad noch nicht auf 100% Kriegswirtschaft umgestellt hatte. Den höchsten und effektivsten Rüstungsausstoß erreichte Deutschland, dem später vorgeworfen wurde, die Welt erobern zu wollen, auch erst ab Herbst 1944.
In den Polenfeldzug marschierte Deutschland mit Munition für 6 Wochen Krieg. Hätten die Franzosen und Briten, wie sie den Polen zugesichert hatten, im Westen angegriffen, hätte Deutschland recht schnell kapitulieren müssen, weil es keine Patronen und Granaten mehr hatte.
Nach dem 6-wöchigen Frankreichfeldzug, demobilisierte Deutschland sogar einen Großteil des Heeres wieder.
Erst als im Osten der sowjetische Aufmarsch erkannt wurde, dem man zuvorkommen wollte / mußte, besann man sich notwendiger Kriegsanstrengungen, die umso dringender wurde, als man im Verlaufe des Ostfeldzuges das gesamte Ausmaß der sowjetischen Rüstung erkannte.

Denn bereits 1930, als Deutschland noch ein 100.000 Mann Heer hatte, ohne schwere Waffen, beauftrage der sowjetische Diktator Stalin seinen fähigsten Marschall Tuchatschewski* mit der Ausarbeitung eines Operationsplanes gegen Deutschland, denn seit Lenin galt die Eroberung Deutschlands als wichtigstes Etappenziel bei der Umsetzung der Weltrevolution …

Als Deutschland die offensiv aufgestellte Rote Armee der Sowjetunion angriff, griff sie ein doppelt bis dreimal so starkes Heer an mit 7x mehr Panzern und 9x mehr Flugzeugen, als es selbst hatte.

Die Sowjetunion besaß schon im Juni 1941 über 1.600 Panzer modernster Bauart, den T-34 und die KW-Serie, die den knapp 450 stärksten deutschen Panzern, den P-IV mit einer 7,5 cm Kurzrohrkanone überlegen waren. 3 von 10 deutschen Panzerdivisionen waren mit älteren erbeuteten tschechischen Panzern ausgestattet, der Rest mit überwiegend leichten Panzern. Die sowjetischen Flugzeuge LaGG, MiG, Jak … waren nicht minder schlecht

Während des Feldzuges glaubte man mehrfach, daß „der Russe“ nichts mehr haben konnte, weil man schon soviel von ihm vernichtet hatte. 5,5 Mio Sowjetsoldaten gingen in den ersten 12 Kriegsmonaten (3,5 in den ersten 4 Monaten) in Gefangenschaft, nahezu 30.000 sowjetische Panzer auch stärksten Kalibers waren zerstört.

Man wusste auf Grund der massiven Geheimhaltung in Sowjetrussland kaum etwas von den ungeheuren Rüstungswerken in Charkow, Stalingrad, Leningrad … und schon gar nichts von den Panzerwerken in Chelyabinsk, Nishni Tagil u.v.a.m. hinter dem Uralgebirge. Und dass, was die deutsche Militärführung wusste, wird uns unbekannt bleiben, weil alle Dokumente nach der sowjetischen Besatzung verschwanden und Putin spätestens seit seinem Ukas von 2005 seinen Daumen drauf hält.

Während die deutschen Landser und ihre europäischen Verbündeten den anstürmenden Sowjetsoldaten stand hielten und ausbluteten, produzierten die Sowjetbürger in Sklavenarbeit 7 Tage die Woche und 12 Stunden täglich in der Rüstung Kriegsgüter unter vollständiger Vernachlässigung von Konsumgütern. Produziert wurde in Werken, die ab 1935 mit US-Amerikanischer Hilfe errichtet wurden, bezahlt aus Devisen, erwirtschaftet aus Getreideverkäufen, weswegen mindestens 7,5 Millionen Ukrainer Hungers starben oder aus von Millionen entrechteten Sklaven / Zwangsarbeitern in den GULAGS geschlagenen Holzes

Und nicht zu vergessen, die US-Rüstungslieferungen aus der Friedenswirtschaft der – bis Dezember 1941 offiziell neutralen – USA, mit der alle Feinde Deutschlands unterstützt wurden

  • Ziel war die Errichtung eines 10 Millionen Mann Heeres mit 50.000 Panzern, welches spätestens mit dem Ausbruch der geplanten Feindseligkeiten zwischen Deutschland und den Westmächten, Deutschland und Europa unterwerfen sollte

Kalenderblatt 17. Februar – Winterschlacht bei Rshew 1942

17. Februar 1942 – die Winterschlacht bei Rshew wird durch die 9. Armee unter Model vor Moskau erfolgreich mit der Vernichtung zweier eingeschlossener sowjetischen Armeen (29. und 31.) im Wesentlichen abgeschlossen.

Im selbstlosen Einsatz opfern sich die deutschen Landser und Männer der Waffen-SS Division „Reich“, die Front zu halten gegen eine mehr als zehnfache Übermacht unermüdlich vorstürmender sowjetischer Soldaten, betrunken und mit den Pistolen ihrer Kommissare bedroht.

Vor der Front Berge von Leichen sowjetischer Soldaten und Massen ausgebrannter Sowjetpanzer

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Operation „Uranus“, 19. November 1942

Im Sommer 1942 stieß die Deutsche Wehrmacht gegen Sowjetrussland vor, um seinen Lebensnerv – die Wolga – zu treffen und es vom Lebenssaft, dem Öl aus dem Kaukasus abzuschneiden.
Siegessicher erreichte man das Ufer der Wolga und eroberte die Stadt, die Stalins Namen trägt zu 90%.
Es war nicht nur eine Stadt mit Häfen und Bahnhöfen und dem Namen des Diktators, es war eine der größten Waffenschmieden der Sowjetunion … der Angriff lief sich fest. Erbittert wurde um jedes Haus gekämpft. Eine Reserve nach der anderen geriet in diesen Kampf, schwächte die Flanken.

Ohne Rücksicht auf Verluste, ließ Stalin das Ufer halten und schickte Mann auf Mann aus dem Hinterland über den Fluss in die Schlacht. Nur jeden zweiten mit einem Gewehr, der andere sollte sich das Gewehr eines Gefallenen greifen.

Auf den Tagt genau, ein Jahr zuvor rückte die Speerspitze der Wehrmacht und Waffen-SS – die SS-Inf.Div.(mot) „Reich“ und die 10. Pz.Div., nachdem sie die sowjetischen Garden bei Borodino besiegten und die Wolokolamsker Chaussee frei kämpften, im Rahmen des deutschen Präventivschlages gegen die Sowjetunion, kämpfend gegen Moskau vor, startete die Rote Armee eine Gegenoffensive, die 6. Armee und Teile der 4. Panzer-Armee einzuschließen.

Dazu wählten die Sowjets die ausgedünnten Flanken der deutschen Heeresgruppe B, die nur mit Verbündeten – Italienern und Rumänen – besetzt waren, durchstießen diese und vereinigten sich bei Kalatsch, wo im Sommer zuvor die Wehrmacht die 1. sowjetische Pz.Armee und die sowjetische 62. Armee eingekesselt hatte und 57.000 Gefangene machte.

Folgende Fragen stellen sich:

  • War denn Stalingrad wirklich so wichtig, um die Sowjetunion als potentielle Gefahr für Europa auszuschalten?
    Aus Stalingrad kamen Panzer, Geschütze, LKW aus den riesig großen Waffenfabriken, in denen 600.000 Sowjetmenschen Sklavenarbeit für Stalins Weltrevolutionspläne leisteten, dort befand sich ein riesiges hydro-elektrisches Kraftwerk und über die Wolga kam das kaukasische Öl ins Landesinnere
    Über die Wolga kamen die britischen und amerikanischen Hilfslieferungen, die nach der gemeinsamen sowjetisch-britischen Aggression und Besetzung gegen Persien dort angelandet wurden. Die Kaukasuskämpfer der SS-Pz.Gren.Div. „Wiking“ staunten nicht schlecht, als ihnen bei Ordshonikidse britische Kampfpanzer entgegen rollten
  • Wusste die Oberste Heeresleitung von der bevorstehenden sowjetischen Offensive? Der spätere Nato Geheimdienstler Reinhard Gehlen, Chef der „Fremde Heere Ost“ meldet jedenfalls damals „Nein, der Russe bereitet keine Offensive vor, er hat die Kraft dazu nicht!“ und das, obwohl die Luftaufklärung massive Truppenkonzentrationen meldete. Handelte er im Auftrag seines Chefs, des Widerständlers Canaris?
  • War das Opfer der 6. Armee, in Stalingrad auszuharren und die zwanzigfache Anzahl sowjetischer Kräfte zu binden, umsonst?
    Dazu muss man wissen, dass die 6. Armee der Roten Armee Verluste in Höhe von 1,2 – 1,7 Mio Mann zugefügt hat! Und hätten die Sowjets die 100.000 deutschen und verbündeten Gefangenen nicht verhungern und erfrieren lassen, wäre das Verhältnis der Gefallenen 10:1 gewesen. So blieb es immerhin bei 5:1 … 6:1.
    Darüber hinaus ermöglichte das Halten von Stalingrad die Evakuierung der Heeresgruppe B aus dem Vorkaukasus mit 1.200.000 Mann zurück hinter den Don

Ihr Widerstand war nicht umsonst, das Opfer der 250.000 rettete 1,2 Millionen
Ukraine 42
Kaukasuskämpfer – gerettet durch das Opfer der 6. Armee