Kalenderblatt 12. November 1940 – britische Bomben auf Molotow

Wie die Briten Stalins Außenminister bombardierten

Am 12. November 1940 begann die ranghöchste Visite, die jemals ein sowjetischer Politiker im Dritten Reich machte. Der dreitägige Trip wurde zum Fiasko – auch weil die Briten mitspielten.

http://www.welt.de/geschichte/zweiter-weltkrieg/article148764829/Wie-die-Briten-Stalins-Aussenminister-bombardierten.html

Ganz offenbar beruht die Nachkriegsgeschichte Deutschlands nur auf Lügen … kritische Kommentare werden bei der „Die Welt“ gelöscht, selbst, wenn man sich auf deren eigene, vorherige Artikel beruft …

ein Verbündet heißt für mich, dass das eine Land dem anderen im Kriegsfall beisteht. Das war hier nicht der Fall. Der Vertrag hatte nur den einen Sinn, Polen aufzuteilen. Deutschland brauchte zunächst freie Hand im Westen. Ich denke, weder Stalin (vermutlich) noch Hitler (sicher) haben ernsthaft an einer dauerhaften friedlichen Koexistenz gedacht.

Gneisenau

Gneisenau antwortet: ZENSIERT von „Die Welt“

Stalin begann die Aufrüstung für einen Feldzug zur Befreiung Europas bereits Ende der 1920-er.
„Im Januar 1930 entwarf der spätere Marschall Michail Tuchatschewski die Konzeption des „Vernichtungskriegs“ gegen den Westen, die einen massenhaften Einsatz von Panzern (50 000), Flugzeugen (40 000) sowie den „massiven Einsatz von chemischen Kampfmitteln“ vorsah. Das Ziel des Angriffskrieges war, die kommunistische Herrschaft in Europa und der Welt mit Waffengewalt zu verbreiten“ welt.de/politik v. 14.03.2008

„Spätestens ab Ende 1940 bereitete sich Stalin nun sehr intensiv auf den Angriff auf Deutschland vor, wobei er trotz zahlreicher Warnungen nicht an die unmittelbaren deutschen Kriegsabsichten glaubte. Er ließ die Armee noch einmal grundlegend umstrukturieren, ausbauen und umrüsten. Im Frühjahr 1941 war Stalin unbestreitbar dabei, entlang der deutsch-sowjetischen Grenze die größte Invasionsarmee aller Zeiten aufzubauen, um im geeigneten Moment seinen deutschen Verbündeten zu überfallen.“ ebenda
„1939 bestand die Rote Armee aus 1.931.962 Soldaten, sie verfügte über 10.362 Flugzeuge und 21.110 Panzer.“ ebenda
Deutschland hatte 5x weniger Flugzeuge, 7x weniger Panzer und davon bis auf ~500 mittelschwere nur leichte Typen… ZENSIERT

ein Über welche INHALTE wurde bei dem Besuch von Molotow gesprochen, die für die Reichsregierung unangenehm waren?
Wurden FORDERUNGEN territorialer Art von Seite der Sowjetunion an die Reichsregierung herangetragen?
Hatte Molotow überhaupt Verhandlungsmacht oder war er als Außenminister lediglich ein Überbringer von (unangenehmen) Botschaften, welche Stalin ihm mit auf dem Weg nach Berlin gab?
Kann man rückblickend bzw. guten Gewissens sagen, dass mit/durch/nach dem Besuch Molotows die sichere Rückendeckung (an der Ostgrenze) des Dritten Reichs im Krieg gegen Großbritannien weggefallen ist?
Danke!

Herr Kellerhoff, der sich gern in die Diskussion einschaltet, hat hier nicht geantwortet…

 Gneisenau

Aber Gneisenau antwortet:

jedenfalls waren die sowjetischen Forderungen derart unverschämt und die Truppenbewegungen der Sowjets in Richtung Demarkationslinie zu Deutschland und an die Grenzen Rumäniens so deutlich und massiv, dass Hitler 5 Wochen später das Oberkommando der Wehrmacht (OKW) beauftragte, einen Aufmarschplan gegen Sowjetrussland auszuarbeiten:
„Weisung Nr. 21 ‚Fall Barbarossa‘: Die deutsche Wehrmacht muss darauf vorbereitet sein, auch vor Beendigung des Krieges gegen England Sowjetrussland in einem schnellen Feldzug niederzuwerfen …ZENSIERT

Ein Operationsbefehl gegen Sowjetrussland stand erst im Frühjahr 1941 zur Verfügung! Davor gab es einen solchen Plan nicht. Die ‚Weisung Nr. 21‘ ist kein Plan – sie ist der Auftrag an das OKW, einen Plan erst zu erarbeiten!

2. Versuch: Nach Stalins Versuch, Deutschland zu erpressen, nachdem die Sowjetunion bereits Ostpolen, das Baltikum, Teile Finnlands und Bessarabien annektierte, beauftragte Hitler am 18.12.40 das OKW, mit der Weisung Nr. 21 „Barbarossa“ einen Angriffsplan gegen die Sowjetunion auszuarbeiten. Vorher mag es zwar Spinnereien, Absichten und Überlegungen gegeben haben, aber einen deutschen Plan, gar einen ausgearbeiteten Angriffsplan mit operativen Maßnahmen und strategischer Ausrichtung, gab es nicht.
Stalin hatte aber einen solchen, von Marschall Tuchatschewski ausgearbeitet, seit 1930 auf dem Schreibtisch liegen.

Zu Beginn des Einmarsches der Wehrmacht in die Sowjetunion wurden innerhalb der ersten Tage Hunderttausende Rotarmisten gefangen genommen.
Allein am ersten Tag vernichtete die deutsche Luftwaffe in der Nähe der Demarkationslinie ca 1800 sowjetische Flugzeuge.
In den ersten Tagen verloren die Sowjets über 1500 Panzer und 1200 Geschütze.
Also alles Verluste, die zumeist in unmittelbarer Nähe zur Demarkationslinie erfolgten.
In diesem Zusammenhang stelle ich mir folgende Frage:
Mit welcher Absicht massiert ein Staat eine solche Konzentration von Streitkräften an der Grenze zu einem Verbündeten ?

Auch hierauf hat Herr Kellerhoff nicht geantwortet…

Aber die Antwort finden Sie hier, in „Die Welt“ vom 14.03.08 „Stalins Angriffspläne für den Westen“

 

5 Kommentare zu “Kalenderblatt 12. November 1940 – britische Bomben auf Molotow

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